Franz Xaver Winterhalter (DE)

Franz Xaver Winterhalter - WP

Franz Xaver Winterhalter (* 20. April 1805 in Menzenschwand im Schwarzwald als Xaver Winterhalder; † 8. Juli 1873 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler. Im 19. Jahrhundert zählte er zu den gefragtesten und berühmtesten Porträtmalern.

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Franz Xaver Winterhalter (ca. 1865)

Leben

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Geburtshaus der beiden Maler in Menzenschwand

Familie

Franz Xaver Winterhalters Vater Fidelis (1773 –1863), schrieb sich „Winterhalder“, Franz Xaver Winterhalter signierte seine Bilder bis 1825 ebenfalls mit Xaver Winterhalder) war Uhrenträger nach Siebenbürgen, Harzer, Kübler sowie Geschworener. Nachdem Hieronimus Maier, der Ehemann seiner zweiten Tochter Justina (1793 –1867), im Jahr 1838 verstorben war, war er Wirt in dessen Gasthaus Adler. Fidel Winterhalter war seit 1790 mit Eva Mayer verheiratet, deren Vater Josef ein Bruder des Ur-Großvaters des Malers Hans Thoma war. Der Vater der beiden Männer war Michael Mayer (1704–1740) gewesen. Ebenfalls zur Verwandtschaft mütterlicherseits gehören:

  • Franz Sales Mayer (1803–), Maler und Lithograph
  • Ludwig Mayer, Botaniker und Landschaftsmaler aus Waldshut
  • Franz Winkler (1899–1849), Maler und Bildhauer aus Bernau
  • Otto Ernst Sutter (1884–1970), Schriftsteller aus Freiburg

Franz Xaver Winterhalter war das siebte von neun Geschwistern, von denen aber nur vier das Kindesalter überlebten. Unter den verstorbenen Geschwistern war als sechstes Kind der gleichnamige Franz Xaver Winterhalter (1802–1804), dessen Geburtsdatum in der Literatur gelegentlich irrtümlich auf den Maler übertragen wird.

Ausbildung

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Franz Xaver Winterhalter: Selbstporträt (links) mit Bruder Hermann (1840)

Er besuchte die Dorfschule in St. Blasien, wo durch den Pfarrer Josef Berthold Liber (1781–1854) das zeichnerische Talent des Jungen entdeckt und gefördert wurde. Liber war Mönch im 1807 säkularisierten Kloster St. Blasien gewesen. Der dreizehnjährige Winterhalter wurde 1818 von seinem Vater unter größter finanzieller Anstrengung zu einer vierjährigen Lehre beim französischen Zeichner und Kupferstecher Charles Louis Schuler (1785–1852) gegeben, als dieser 1819 Leiter des Herderschen Kunstinstituts in Freiburg wurde, nahm er seinen Lehrling mit. Sein Bruder Hermann (1808–1891) begann wenig später ebenfalls eine Lehre bei Herder und wurde ebenfalls ein erfolgreicher Maler.

Mit der Unterstützung des in St. Blasien aktiven Industriellen David von Eichthal erlangte Winterhalter von Großherzog Ludwig I. ein Stipendium für das Studium der Malerei an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München. Während dieser Zeit arbeitete Winterhalter im Atelier des Porträtmalers Joseph Karl Stieler und war nebenbei als Lithograf tätig. Hier sei die Lithografie von Jean Paul genannt, die er nach dem Pastellporträt von Johann Lorenz Kreul schuf. Nach dem Studium ging er 1828 nach Karlsruhe, wo er als Zeichenlehrer von Sophie von Baden Anstellung fand und Porträts der großherzoglichen Familie entstanden.

Durchbruch

Von 1833 bis 1834 bereiste er Italien, wo er sich das Atelier mit Johann Baptist Kirner teilte. Hauptsächlich entstanden romantische Genreszenen im Stil Louis Léopold Roberts. In Rom schloss er sich einem Kreis französischer Künstler an. Nach seiner Rückkehr wurde er am 20. August 1834 in Karlsruhe von Großherzog Leopold zum badischen Hofmaler ernannt, verließ jedoch schon kurze Zeit später den großherzoglichen Hof, um nach Paris überzusiedeln. Hier erregte er in den Salons von 1836 und 1837 mit italienischen Genreszenen große Aufmerksamkeit. Sein 1837 ausgestelltes Gemälde „Decamerone“ errang die 1. Medaille und bedeutete seinen Durchbruch.

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Winterhalters Grabdenkmal auf dem Frankfurter Hauptfriedhof

Königshäuser und Tod

Durch Protektion König Louis Philippes stieg Winterhalter zum gefragtesten Porträtmaler in Frankreich auf. Als französischer Hofmaler malte er Bildnisse der gesamten königlichen Familie und der führenden Mitglieder des Hofes. Der Erfolg dieser Bilder brachte ihm das Renommee eines Fachmannes für aristokratische Porträts ein, sodass er Aufträge von vielen europäischen Adels- und Herrscherhäusern erhielt. Königin Victoria berief ihn 1841 an den britischen Hof.

Stil

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Winterhalter: Sophie Troubetskoï, Duchesse de Morny, 1863, (Musée du Second Empire, Schloss Compiègne)

Bereits zu Lebzeiten nannten ihn seine Zeitgenossen, teils anerkennend, teils von Neid getrieben, den „Fürstenmaler“. Seine Auftraggeber waren fast durchweg Protagonisten des europäischen Adels von Lissabon bis Moskau, vom Freiherrn bis zum Kaiser. Winterhalters Porträts wurden für ihre subtile Intimität geschätzt, wobei seine Begabung, von den Porträtierten ein Wunschbild zu erschaffen, sicher zu seiner großen Beliebtheit beitrug. Er kombinierte die Ähnlichkeit der Dargestellten mit Schmeichelei und stellte höfische Prachtentfaltung mit der aktuellen Mode seiner Zeit dar. Ihm gelang es, das gesellschaftliche und politische Klima jeden Hofes einzufangen und seinen Stil den jeweiligen Kunden anzupassen. Seine offiziellen Hofporträts dienten der Selbstdarstellung der Monarchien und wurden gezielt zur Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt. Um die wachsende Nachfrage an Porträts zu befriedigen, von denen viele in verschiedenen Versionen entstanden, unterhielt Winterhalter ein großes Atelier mit zahlreichen Assistenten. Überdies fanden seine Arbeiten mittels lithografischer Vervielfältigung ein großes Publikum.

Die Porträts Winterhalters waren so beliebt, dass er oft damit beauftragt wurde, mehrere Kopien von einem Einzelstück anzufertigen. Vor allem eine größere Anzahl der Staatsporträts war sehr gefragt, nicht zuletzt auch, um in Ministerien und Amtsstuben eindrucksvolle Präsenz zu zeigen. So entstanden alleine vom Staatsporträt Napoleons III. sechs bekannte Fassungen. Diese Repliken wurden teils von Franz Xaver Winterhalter selbst hergestellt, oftmals war es aber auch sein Bruder Hermann, der solche Kopien anfertigte. Der Pinselstrich der beiden Brüder ist fast identisch, sodass es heute problematisch ist, mit Sicherheit zu bestimmen, von wem der beiden Künstler die jeweilige Replik stammt. Bei näherer Betrachtung der Porträts und den Kopien dazu fällt bisweilen auch auf, dass die Gesichtszüge und die Physiognomie der dargestellten Personen um einiges subtiler und feiner gemalt sind als der Rest des Körpers sowie des Hintergrundes. Dieses Phänomen ist in der europäischen Kunstgeschichte bekannt: Oftmals war es der Meister selbst, der Kopf und Gesicht malte, während er den Rest seiner Werkstätte, also den Gesellen und Gehilfen, überließ. Einer seiner Schüler und Gehilfen war Albert Graefle (1809–1898).

Rezeption

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Museum „Le Petit Salon“ neben dem Geburtshaus

Königin Victoria von Großbritannien, in deren Sammlung sich über 100 seiner Bilder befanden, schrieb nach seinem Tod an ihre Tochter Vicky in Berlin: „Dieser Tod ist schrecklich, nicht wieder gutzumachen [...]. Seine Arbeiten aber werden in späterer Zeit mit denen von van Dyck konkurrieren.“ Auch wenn diese Einordnung mehr als ein Jahrhundert später von Kunsthistorikern nicht geteilt wird, gelten seine Bilder als Spiegelbild der regierenden Klasse in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Von den in Frankreich in der Malerei aufbrechenden neuen Strömungen wie der Schule von Barbizon oder des beginnenden Impressionismus weitgehend unbeeindruckt, blieben seine Arbeiten, obschon handwerklich auf sehr hohem Niveau, für die nachfolgenden Künstlergenerationen ohne nennenswerten Einfluss.

Auf dem Kunstmarkt werden heute für Ölgemälde von Winterhalter bis zu 371.000 US-Dollar bezahlt.

Im Jahr 2008 wurde in Menzenschwand ein Verein gegründet, der dort das ihm gewidmete Museum Le Petit Salon betreibt.

2016 wurde in Freiburg eine viel besuchte Winterhalter-Ausstellung präsentiert: „Maler im Auftrag ihrer Majestät“.

Werke (Auswahl)

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General Ferdinand von Malaisé (1827)

Ferdinand Malaisé, seit 1862 Ritter von Malaisé, (* 23. Februar 1806 in Linz am Rhein; † 29. Juni 1892 in München) war ein bayerischer General und Erzieher von König Ludwig III. sowie dessen Bruder Prinz Leopold von Bayern.

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Sophie Wilhelmine von Holstein-Gottorf (vollständiger Name Sophie Wilhelmine Katharina Marie Luise Charlotte Anne; * 21. Mai 1801 in Stockholm; † 6. Juli 1865 in Karlsruhe) war Großherzogin von Baden.

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Italienische Genreszene (1833)

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Decameron (1837)

Das Dekameron oder Il Decamerone (italienisch; von griechisch δέκα déka „zehn“ und ἡμέρα hēméra „Tag“) ist eine Sammlung von 100 Novellen von Giovanni Boccaccio. Die Abfassung erfolgte aller Wahrscheinlichkeit nach zwischen 1349 und 1353. Der Titel Decamerone bedeutet – in Anlehnung an das Griechische – „Zehn-Tage-Werk“. Es handelt sich um ein stilbildendes Werk der Renaissance, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen wurde.

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Graf Franz Oliver von Jenison-Walworth (* 9. Juni 1787 in Heidelberg; † 20. Mai 1867 in Florenz) war ein bayerischer Politiker und Diplomat.

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Leopold I., geboren als Prinz Leopold Georg Christian Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld, Herzog in Sachsen[1] (* 16. Dezember 1790 auf Schloss Ehrenburg in Coburg; † 10. Dezember 1865 in Schloss Laken, Laken), war ein Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld (seit 1826 Sachsen-Coburg und Gotha) und von 1831 bis 1865 der erste König der Belgier.

Er war der jüngere Bruder von Marie Louise Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld (* 17. August 1786 in Coburg; † 16. März 1861 in Frogmore House, Windsor), die Mutter der britischen Königin Victoria, somit Leopold I. von Belgien war ein Onkel von Königin Victoria.

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Maria Christina von Bourbon, Prinzessin Beider Sizilien (spanisch María Cristina de Borbón, princesa de las Dos Sicilias; deutsch auch (Marie) Christine von Neapel; * 27. April 1806 in Palermo; † 22. August 1878 in Le Havre) war als vierte Ehefrau König Ferdinands VII. von Spanien von 1829 bis 1833 Königin von Spanien und Mutter der Königin Isabella II. Nach dem Tod ihres Gatten (1833) fungierte sie bis 1840 als Regentin für ihre minderjährige Tochter, bevor sie die Regentschaft an den General Baldomero Espartero übergeben musste. Nach dem Sturz Esparteros übte sie von 1843 bis zu ihrer Exilierung 1854 als Königinnenmutter Einfluss auf ihre nun formal selbständig regierende Tochter aus. Ab 1854 lebte sie meist außerhalb Spaniens.

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Louise d'Orléans (etwa 1841)

Louise d’Orléans, vollständiger Name Louise Marie Thérèse Charlotte Isabelle d’Orléans, (* 3. April 1812 in Palermo, Sizilien; † 11. Oktober 1850 in Ostende, Belgien) war durch ihre Heirat mit Leopold I. die erste Königin der Belgier.

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Louis-Philippe I. (französisch Louis-Philippe Ier; * 6. Oktober 1773 in Paris; † 26. August 1850 in Claremont House südlich von Esher, Grafschaft Surrey) war in der sogenannten Julimonarchie von 1830 bis 1848 französischer König. Er ist auch als Bürgerkönig bekannt (französisch Roi Citoyen oder Roi Bourgeois). Sein offizieller Titel war „König der Franzosen“ und nicht mehr „König von Frankreich und Navarra“, den die französischen Könige seit Heinrich IV. getragen hatten.

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Maria Amalia Teresa von Neapel-Sizilien (französisch Marie Amélie de Bourbon-Siciles; * 26. April 1782 in Neapel; † 24. März 1866 in Claremont House bei Esher, Grafschaft Surrey, England) war ein Mitglied des Hauses Bourbon und stammte mütterlicherseits von den Habsburgern ab. 1809 heiratete sie den Herzog von Orléans, Louis Philippe. Als ihr Gemahl infolge der Julirevolution von 1830 auf den französischen Thron gelangte, wurde Maria Amalia an seiner Seite Königin der Franzosen. Politisch übte sie keinen Einfluss aus. Ihre Ehe mit Louis Philippe, aus der zehn Kinder hervorgingen, verlief glücklich. Nach dem Sturz Louis Philippes durch die Februarrevolution 1848 floh sie mit ihren Gatten nach England, wurde 1850 Witwe und blieb bis zu ihrem Tod im englischen Exil.

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Leonilla Iwanowna Barjatinskaja, Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (russisch: Леонилла Ивановна Барятинская; * 9. Mai 1816 in Moskau, Russisches Kaiserreich; † 1. Februar 1918 in Lausanne, Schweiz) war eine russische Adlige und durch Heirat Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn.

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Maria Karolina Augusta von Neapel-Sizilien (* 26. April 1822 in Wien; † 6. Dezember 1869 in London-Twickenham) war eine aus dem Haus Bourbon stammende Prinzessin von Neapel-Sizilien. Durch Heirat war sie von 1844 bis zu ihrem Tod zudem Herzogin von Aumale.

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Maximilian von Österreich (2. Hälfte 19. Jahrhundert)

Erzherzog Ferdinand Maximilian Joseph Maria von Österreich (* 6. Juli 1832 in Schloss Schönbrunn, damals bei Wien, heute 13. Bezirk; † 19. Juni 1867 nahe Querétaro, Mexiko) wurde als zweitältester Sohn von Erzherzog Franz Karl, einem Sohn von Kaiser Franz I., und Prinzessin Sophie von Bayern geboren. Er war der nächstjüngere Bruder von Kaiser Franz Joseph I. aus dem Haus Habsburg-Lothringen. Während der Mexikanischen Interventionskriege wurde er 1864 auf Betreiben Kaiser Napoleons III. von Frankreich als Kaiser von Mexiko inthronisiert. Das politische Wagnis misslang; Maximilian wurde 1867 von der legitimen Regierung des Präsidenten Benito Juárez gefangen genommen, von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.

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The First of May 1851 (1851)

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Napoleon III. (französisch Napoléon III; * 20. April 1808 in Paris; † 9. Januar 1873 in Chislehurst bei London) war unter seinem Geburtsnamen Charles-Louis-Napoléon Bonaparte (auch Louis-Napoléon Bonaparte) während der Zweiten Republik von 1848 bis 1852 französischer Staatspräsident und von 1852 bis 1870 als Napoleon III. Kaiser der Franzosen. Mit dem Staatsstreich vom 2. Dezember 1851 hatte der aus einer Volkswahl hervorgegangene Präsident eine Diktatur errichtet. Ein Jahr darauf (1852) proklamierte er sich zum Kaiser und sein Land zum Zweiten Kaiserreich. Das Parlament wurde weitgehend entmachtet und erhielt erst ganz am Ende seiner Herrschaft wieder etwas mehr Kompetenzen.

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Kaiserin Eugénie von Frankreich mit ihren Hofdamen, (1855)

Eugénie de Montijo, in der Langform María Eugenia Ignacia Agustina de Palafox Portocarrero de Guzmán y Kirkpatrick (* 5. Mai 1826 in Granada; † 11. Juli 1920 in Madrid), war als Ehefrau Napoleons III. von 1853 bis 1870 Kaiserin der Franzosen und die letzte Monarchin Frankreichs.

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Olga Nikolajewna Romanowa (* 30. Augustjul. / 11. September 1822greg. in Sankt Petersburg, Russland; † 30. Oktober 1892 in Friedrichshafen, Königreich Württemberg) war als Tochter von Zar Nikolaus I. eine russische Großfürstin. Als Ehefrau des württembergischen Thronfolgers und schließlich Königs Karl I. war sie von 1846 bis 1864 Kronprinzessin und ab 1864 Königin von Württemberg.

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Warwara Rimski-Korsakow (1858)

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Königin Victoria im Krönungsornat (1859)

Victoria – gebürtig Princess Alexandrina Victoria of Kent – (* 24. Mai 1819 im Kensington Palace, London; † 22. Januar 1901 in Osborne House, Isle of Wight) oder Viktoria war von 1837 bis 1901 Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland, ab Mai 1876 trug sie als erste britische Monarchin zusätzlich den Titel Kaiserin von Indien (Empress of India). Sie war die Tochter von Edward Augustus, Duke of Kent and Strathearn, und Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld.

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Georg V., König von Hannover und 2. Duke of Cumberland and Teviotdale (* 27. Mai 1819 in Berlin; † 12. Juni 1878 in Paris) war der letzte König von Hannover.

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Marie Charlotte Amélie Augustine Victoire Clémentine Léopoldine von Belgien, später Carlota von Mexiko, (* 7. Juni 1840 im Schloss Laeken bei Brüssel; † 19. Januar 1927 im Schloss Bouchout in Meise) war eine belgische Prinzessin und durch ihre Ehe mit Maximilian I. Erzherzogin von Österreich und Kaiserin von Mexiko.

Sie wurde als einzige Tochter von Leopold I., König der Belgier, und seiner zweiten Frau Louise von Orléans, Prinzessin von Frankreich, im belgischen Laeken geboren. Benannt wurde sie nach der ersten Frau ihres Vaters, der englischen Thronanwärterin Charlotte Auguste, die nur wenige Stunden nach einer erlittenen Totgeburt verstarb. Charlotte entstammte durch ihren Vater, den ersten König der Belgier, dem deutschen Haus Sachsen-Coburg und Gotha. Somit war sie sowohl eine direkte Cousine Königin Victorias als auch von deren Ehemann Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Ihre Mutter starb, als sie erst zehn Jahre alt war. Seit diesem Zeitpunkt wurde sie der erklärte Liebling ihres Vaters. Sie galt schon bei ihrer Geburt als eine der reichsten Prinzessinnen Europas.

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Elisabeth von Österreich, geboren als Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Herzogin in Bayern (* 24. Dezember 1837 in München, Königreich Bayern; † 10. September 1898 in Genf, Schweiz), war eine Prinzessin aus der herzoglichen Nebenlinie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen des Hauses Wittelsbach, durch ihre Heirat mit ihrem Cousin Franz Joseph I. ab 1854 Kaiserin von Österreich und ab 1867 Apostolische Königin von Ungarn. Die Geschwister nannten sie „Sisi“; seit den Ernst-Marischka-Filmen ist sie auch als „Sissi“ bekannt.

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Franz Joseph I. (* 18. August 1830 im Schloss Schönbrunn; † 21. November 1916 ebenda), mit vollem Namen Franz Joseph Karl, aus dem Haus Habsburg-Lothringen, war vom 2. Dezember 1848 bis zu seinem Tod Kaiser von Österreich, Apostolischer König von Ungarn und König von Böhmen. Mit einer Regierungszeit von nahezu 68 Jahren übertraf er jeden anderen Regenten seiner Dynastie.

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Olga Nikolajewna Romanowa (* 30. Augustjul. / 11. September 1822greg. in Sankt Petersburg, Russland; † 30. Oktober 1892 in Friedrichshafen, Königreich Württemberg) war als Tochter von Zar Nikolaus I. eine russische Großfürstin. Als Ehefrau des württembergischen Thronfolgers und schließlich Königs Karl I. war sie von 1846 bis 1864 Kronprinzessin und ab 1864 Königin von Württemberg.